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Ich zieh¢¥ mich an
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Er spielt Klavier in der schäbigsten Bar
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und allen war es seit langem klar
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da©¬ die Pfandleihe
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sein Zuhause war
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Er trank nicht wenig und rauchte zuviel
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und lächelte freundlich in das Gewühl
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Dann rannte er hastig ins Nachbarlokal
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Suchte und fand im dunstigen Saal
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das Mädchen
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das stündlich sich restlos entkleidet
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worunter nur er und kein Anderer leidet
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Ich zieh¢¥ mich an
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und langsam aus
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und nicht allein
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und nicht Zuhaus
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ich bin auf dem Gebiet
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das Einzige was hier zieht
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ich zieh¢¥ mich an
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und langsam aus
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Ich bin vielleicht
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kein gro©¬es Licht
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doch wenn ich strippe
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dann sieht man¢¥s nicht
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ich leb¢¥ von meiner Haut
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bin selten gut gebaut
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ich zieh¢¥ mich an
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und langsam aus
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In seinem Leid verkauft er¢¥s Klavier
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bei einer Razzia folgte er ihr
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und hielt um sie an
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noch auf dem Revier
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Sie wurde brav und führte das Haus
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putzte Gemüse und ging niemals aus
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doch bei Ultimo
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flogen sie hinaus
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Jetzt geht sie wieder ins alte Lokal
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zeigt wie früher ihr Muttermal
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und er wird wie kaum ein Anderer beneidet
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worunter nur er und kein Anderer leidet
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Ich zieh¢¥ mich an und langsam aus
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und nicht allein und nicht Zuhaus
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Ich bin auf dem Gebiet das Einzige
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was hier zieht
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Ich zieh¢¥ mich an und langsam aus
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Ich bin bestimmt kein gro©¬es Licht
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und wenn ich strippe, dann merkt man¢¥s nicht
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bin gro©¬ auf dem Plakat und wär¢¥ so gern privat
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ich zieh¢¥ mich an und langsam aus
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Ich zieh¢¥ mich an und langsam aus
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Ich zieh¢¥ mich an
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| Rosenstolz |