Seit Tagen liege ich im warmen Wasser
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Ich fuhle mich wohl warm und leicht
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Meine Haut lost sich ganz leicht vom Fleisch
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Ich genie©¬e den Schmerz
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er tut gut
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Ich liebe Schmerzen
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Warum nicht ?
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Das Wasser ist tiefrot
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Das Rubinauge beobachtet mich
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Kleine Blutgerinsel treiben in meinem Saft
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Der Schmerz ist fast unertraglich
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Aber ich will mehr
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noch mehr Schmerzen spuren
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Ich liebe Schmerzen
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Warum nicht ?
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Inzwischen kann ich nicht mehr sitzen
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Meine Muskeln liegen frei
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Zitternd bebt mein Korper brennend
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Neben der Wanne turmt sich die Haut
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Streifen um Streifen mehren sich meine Schmerzen
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Ich liebe Schmerzen
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Warum nicht ?
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Das rohe Leben liegt hullenlos frei
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schutzlos dem Schmerz ausgeliefert
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Meine Liebe zum Schmerz wird mir irgendwann das Leben kosten aber ...
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Ich liebe Schmerzen
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Warum nicht ?
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Ich Liebe Schmerzen
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| Goethes Erben |