Nichts wiegt mehr viel in dieser Zeit
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der Narren und der Toren
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nicht mehr als hatt ein muder Strauch
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ein Blatt verloren
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die Blatter falln, wer heute schreit
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ist morgen schon gewesen
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die Zeile, die mein Leben schreibt
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wird niemand lesen
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der Zeiger lauft und kommt nie an
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gebietet mir nach festem Plan
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was ich auch tu er geht und geht
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und tickt: zu spat, zu spat, zu spat!
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die Berge tragt der Regen ab
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und schwemmt sie flu©¬warts in das Meer
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in den Ruinen wachst das Gras
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vorbei und lange her
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uns bleibt nur eine kurze Zeit
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voll Muhsal und Beschwerde
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des Suchens und der Wanderschaft
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auf dieser Erde
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der Zeiger lauft und kommt nie an ...
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und unserm schlummernden Gebein
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das schwarz der Tod umdustert
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dem duftet nicht der Rosenhain
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der leis am Grabe flustert
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dein wei©¬er Leib, so zart und weich
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so kostbar, glatt und makellos
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auch er versinkt im Schattenreich
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auch dich erwartet dieses Los
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der Zeiger lauft und kommt nie an ...
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Zu Spat
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Subway To Sally |