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Á¦¸ñ: Ein Meer Aus Tranen
°¡¼ö: Apophis


Die Nacht ist noch jung, von Nebel durchdringt die Luft,
Ein kalter Herbstwind beraubt die Baume ihrer letzten Blatter.
Tote Reste pflanzlichen Lebens, die Natur bereitet ihren Schlaf vor.

Der schmale Weg schlangelt sich durch bewaldetes Gelande,
Hinauf in die Berge, auf wankenden Brucken, uber enge Schluchten,
Deren Grund so manchen Wandererkorper empfing.

Auf jenem Wege wandelt sie, versteinert ihr Gesicht,
Ein offenes Buch uber das Elend, an dem sie zerbricht.
Keine Seele der Welt teilt ihren Schmerz,
Nirgendwo schlagt fur sie ein Herz.

Der Mond scheint blutrot, Wolkenfetzen ziehen uber den Himmel
Wie einsame Wanderer, die zielstrebig das Nichts suchen
Und standig ihre Gestalt andern.

Zu beiden Seiten des Pfades erheben sich schwarze Tannen,
Wie riesige Wachter begrenzen sie deutlich den Weg,
Zu schutzen den Wanderer vor Gefahren der Nacht.

So kommt sie an das Ende des Weges,
Ihre Bewegung ist langsam, ihr Blick so leer,
- ertrankt in einem Meer aus Tranen.

Dort, wo der Abgrund die Leere ku©¬t, wo das Hier und Jetzt
Nur einen Schritt vom Nichts entfernt,
Soll die Natur zuruckerhalten, was ihr entnommen war.

Die dustere Leere erwartet ihren Sprung,
Der Wind heult mit den Wulfen,
Der Himmel verbirgt sich hinter dem finsteren Tuch,
Um diese letzte Tat nicht zu sehen...

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Ein Meer Aus Tranen
Apophis



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