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Á¦¸ñ: Sei Willkommen
°¡¼ö: Gerhard Schone


Nahe unter Mutters Herzen
Schwebt er leicht, der kleine Traumer.
Bald beginnt die schwere Reise,
Bald betritt er den Planeten.
Jetzt muss er sich vorbereiten,
Dass heisst, muss wachsen schlafen,
Dass heisst, er muss sich bewegen
Und dann auf die Landung warten.

Hast du das Signal vernommen,
Kleines Wesen sei willkommen,
Sei willkommen hier auf Erden,
Du sollst werden glucklich.

Wo wirst du die Welt betreten,
Wird man dich auf Kissen betten,
Schlafst du in Kartons aus Pappe
Zugedeckt mit einer Zeitung.
Wie wird man dich hier empfangen
Mit dem Bandma©¬ und der Waage,
Mit Umarmungen und Kussen,
Wird man lachen oder fluchen.
Hast du das Signal vernommen,
Kleines Wesen sei willkommen,
Sei willkommen hier auf Erden,
Du sollst werden glucklich.

Wirst du eine Nummer kriegen
Oder einen Kosenamen.
Wirst du Hungerschreie horen
Oder Schlager aus dem Radio.
Werden sie dich lieben, achten
Oder wollen sie dich dressieren,
Wirst du stehlen lernen mussen
Oder Schokolade essen.

Hast du das Signal vernommen,
Kleines Wesen sei willkommen,
Sei willkommen hier auf Erden,
Du sollst werden glucklich.

Wirst du einst umjubelt werden
Oder lebst du unbeachtet.
Bist du eingeplant fur's Schlachtfeld
Oder wirst du selbst befehlen.
Wirst du aufstehen gegen Unrecht
Oder wirst du schweigend dulden.
Werden sie dich wachsen lassen
Zu dem Menschen der du sein willst.

Hast du das Signal vernommen,
Kleines Wesen sei willkommen,
Sei willkommen hier auf Erden,
Du sollst werden glucklich.

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Sei Willkommen
Gerhard Schone



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