Wir bitten um ein Quartier Mexico
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Joseph: Wir bitten um ein Quartier Herr, fur diese Nacht.
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lang war die Reise, wir haben kaum Rast gemacht.
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Mein Weib Maria bekommt ein Kindelein.
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Sie braucht ein Dach uberm Kopf. Laßt uns ein! Laßt uns ein!
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Wirt: Ihr konnt nicht bleiben, mein Haus ist keine Pension.
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Und dieses Mitleidsgeheische, das kenn ich schon.
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Wollt mich berauben, vieleicht plant ihr auch Mord!
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Sucht euer Gluck anderswo! Los, geht fort! Los, geht fort!
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Joseph: Das ist Granitt, Herr. Das ist sicher nicht ihr Herz!
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Sehn sie Maria, erschopft, sehn sie ihren Schmerz.
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Wir sind zwar arm, aber Gott wird Lohner sein.
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Gebt uns ein Dach uberm Kopf. Laßt uns ein! Laßt uns ein!
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Wirt: So einen Dickkopf hab ich wohl noch nie gesehn.
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Meine Geduld ist verbraucht. Ich muß schlafen gehn.
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Wenn ihr nicht geht, bringt mein Hund euch schon auf Trab.
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Sucht euer Gluck abderswo. Los, haut ab! Los, haut ab!
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Joseph: Herr, diese Frau nennt man bald "Himmelskonigin".
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Durch sie kommt Gott auf die Welt als ein kleines Kind.
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Retter und Heiler und Troster wird er sein.
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Selbst ihnen wird er verzeihn. Laßt uns ein! Laßt uns ein!
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Wirt: Joseph! Maria! Ich Dummkopf, wie war ich blind!
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Himmlische Jungfrau, gesegnet sei euer Kind!
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(zu) Klein ist mein Haus, doch der Stall soll euer sein.
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Ehre sei Gott in der Hoh! Tretet ein! Tretet ein!
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Wir Biten Um Ein Quartier
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| Gerhard Schone |
