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Á¦¸ñ: Wenn Sie Tanzt
°¡¼ö: Gerhard Schone


Vergessen sind die Schmerzen an den Fu©¬en,
das schwei©¬getrankte Hemd, verheulte Augen,
vergessen die Kommandos ihrer Lehrer,
wenn sie allein in ihrem Zimmer tanzt.

Der Probensaal, die Stange und der Spiegel,
die Dusche, das Gelachter in der U-Bahn,
der schwere Ranzen und die Treppenstufen,
das hat es nie gegeben, wenn sie tanzt.

Nein, wenn sie tanzt, ist sie kein kleines Madchen,
das zum Ballett will oder zum Theater,
nein, wenn sie tanzt, verschwindet dieses Zimmer,
und standig wechselt sie ihre Gestalt.

Ja, wenn sie tanzt,
ja, wenn sie tanzt,
ist ihre Kinderseele sternenalt.

Sie ist die Feder, die ubern Asphalt schwebt,
Zigeunerhaar und flinkes Silbermesser,
sie ist Geruch von Moos und Efeuranke
und gleich darauf der Nachtzug Koln-Paris.

Sie ist der Flirt auf der Cafe-Terrasse,
die Mannerhand auf wei©¬en Frauenbrusten,
die Sternenschnuppe uberm Guterbahnhof,
ein schmales Laken, das der Wind bewegt.

Ja, wenn sie tanzt,
ja, wenn sie tanzt,
hat sich ein Zauber auf die Welt gelegt.

Im Abendrot sich wiegendes Getreide,
der Augenaufschlag einer Antilope,
der Todesfluch des sterbenden Soldaten,
die Prozession im Regen durch das Dorf.

Ihr Tanz, das ist ein Torkeln und ein Tango,
ist Jazzmusik und Engelssingen uber einem Stall.

Ja, wenn sie tanzt,
ja wenn sie tanzt,
dann tanzt mit ihr der ganze Erdenball

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Wenn Sie Tanzt
Gerhard Schone



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