Rast mein Herz, wie
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gejagt von Schuld,
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denn von tiefer
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Furcht ich erfuhr.
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Nun trägt mich
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der Wind durch unendliche Wälder
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zu sterben für
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eines kranken Königs Schwur.
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Im fiebrigen Ritt,
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über frostige Felder
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kaum tragend des
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Winters Last,
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getrieben von
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blinder, hastiger Eile,
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giert Kälte nach
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unendlicher Macht.
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Trägt des
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Dunklen Arm noch so viel Leid
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und wütet des
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Windes Hauch noch so stark,
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finde den Pfad, den
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Weg durchs Tor,
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so sei Du das Licht,
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der neue helle Tag.
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Reines Wesen, Stolz
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der Nacht,
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führt dein Weg
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in diese Gruft ?
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Streifen Zweifel dein
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dunkles Blut,
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was treibt den
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zeitlosen Geist ?
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Mit funkelnden Augen
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und steten Schritt,
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steig herab ich die
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Stufe, die Klinge fest im Griff.
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Nimm meine Hand,
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für mich durchs Feuer,
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wo Erwartung auf
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Wissen trifft.
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Ein bittersüßer, tiefroter Traum,
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erdacht in so manch
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dunklen Nacht,
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als die Leere weinte
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und die Stille starb
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dieser Sturm in der
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Seele erwacht.
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Das Tor / Des Dunklen Schein
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Dies Ater |