Wochter der Zeit, im Blut eurer Wunden erbluht meine Seele.
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Todessehnsucht, die einst das Bild der Sterne schrieb,
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nohrte sich von Eurer Kraft, um Euch nun fur immer zu beenden.
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Von Schwielen gezeichnet war meine Seele,
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Schwielen, die Eurer Honde Male trug,
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doch zur Nacht geworden sind sie Euer Ende.
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In der Umarmung schwarzer Pracht seid Ihr Opfer Eures Seins,
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weil Euer Niedergang mit Euch geboren ward.
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Euer Rad steht still und wird sich bald schon, wie ihr selbst, im
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Spiegel der Verwesung wiederfinden.
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Wochter der Zeit, Aonen hallte Euer Hohn in diesem Kerker,
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doch jetzt wird er im Tode schweigen, wenn dieser ihn zu Grabe trogt.
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Kerker aus Zeit, Krone aus Leid.
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Von seiner einstigen Mochtigkeit blieb nur ein
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blasser Traum, ausgesaugt vom Verlangen meiner
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Seele, das alle Grabe in sich sog.
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Eine Erinnerung hat keine Zukunft, denn Gedanken,
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die sie tragen kannten, gibt es nicht.
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Kerker aus Zeit, das Bersten Deiner Mauern ist mein Totenlied,
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das mit dem Hohn im Nichts verklingt.
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In den Trummern sehe ich,
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Deinem Wesen niemals wieder Untertan zu sein.
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Aus Deinen Fongen sinke ich in den Dunst von
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astralem Tod, der an Deinen Festen nagte, ein Leben lang...
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Ich werde dorthin gehen, wohin Du niemals gehen
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wirst, denn dies war nie Dein Reich und wird es niemals sein.
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Entsponnen ist das Netz des Schicksals, welches die
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Verblendung wob, um mich wieder und wieder in Deine Mauern zu werfen.
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Kerker aus Zeit, wie sehr sehnte meine Seele sich
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nach diesem Augenblick, das Herz des Lebens verbluten zu sehen.
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Kerker aus Zeit, dem Tod geweiht.
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Dies ist das Ende der Welt, meiner Welt, durchdrungen,
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versunken in astralem Tod, mich hat es nie gegeben...
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Kerker Aus Zeit
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Lunar Aurora |