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Á¦¸ñ: Unter der Linden
°¡¼ö: Qntal


Under der linden an der heide,
da unser zweier bette was,
da muget ir vinden schone beide
gebrochen bluomen unde gras.
Vor dem walde in einem tal, tandaradei,
schone sanc diu nahtegal.

Ich kam gegangen zuo der ouwe:
do was min friedel komen e.
Da ward ich empfangen, here frouwe,
daz ich bin saelic iemer me.
Kuster mich? wol tusentstunt: tandaradei,
seht wie rot mir ist der munt.

Do het er gemachet also riche
von bluomen eine bettestat.
Des wirt noch gelachet innecliche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
Bi den rosen er wol mac, tandaradei,
merken wa mirz houbet lac.

Daz er bi mir laege, wessez iemen
(nu enwelle got!), so schamt ich mich.
Wes er mit mir pflaege, niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich.
Und ein kleinez vogellin: tandaradei,
daz mac wol getriuwe sin.

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Unter der Linden
Qntal



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