Ich habe einmal fest geglaubt,
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Der Regen konnte mich reinwaschen
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Von diesem Gift auf meiner Haut.
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Doch er vermag es nicht
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So dringt es weiter unmerklich fein
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Durch jede einzelne Pore
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In meinen Korper, meine wunde Seele ein,
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Vertrubt mir das letzte klare Bild
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Wohin treiben die Gedanken?
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Rastlos sie durch das taube Fleisch ziehen
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Sich nur um eine Hoffnung rankend:
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Zu erwachen und so der Starre zu entfliehen.
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Komm, kuss mich wach, ich bin langst bereit!
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Dies ist der Trost, der mir noch bleibt:
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Leben ist nur ein Traum.
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Leben ist nur ein Traum,
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(Schmerz nur) eine Illusion.
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Alles Leben scheint ohne Sinn
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Und selbst der Schnitt in das taube Fleisch
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Hat keine Bedeutung fur die kranke Welt,
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Deren zitternde Seele selbst um ihr Ende fleht
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Du liebst es, uns nah zu sein,
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Um uns leiden und vor Schmerzen gebeugt zu sehen
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Sag mir wie oft, wie oft wirst du noch
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Uns treiben von Tod zu Geburt
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Ich habe einmal fest geglaubt,
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Die Zeit konnte diese Wunden heilen
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Die das Gift beigefugt hat meiner Haut
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Doch eher vermag es ein Traum
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So traumte ich einst, ich wurde erwachen
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Und lage tot in einem Wald
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Regentropfen fielen auf meine starren Augen
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und schienen sich etwas zuzuzischen:
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Er schlaft nicht.
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Sein Herz ist kalt...
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Und der Korper wird zur Narbe deiner Seele
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Leben Ist Nur Ein Traum
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Stillste Stund |